Verkehrsfreigabe für den Kreisverkehr vor den Toren der Stadt Kühlungsborn

Mit einem kleinen Festakt wurde der Kreisverkehr gemeinsam durch die Bürgermeisterin Olivia Arndt, Bauamtsmitarbeiter Stefan Westermeier und Vertretern der an der Planung und am Bau beteiligten Firmen symbolisch für den Verkehr freigegeben. Ziel der Maßnahme war eine bessere Verkehrsanbindung sowie die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch eine Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich des Ortseingangs.
Zur besseren Führung des Verkehrsflusses und Erhöhung der Verkehrssicherheit am östlichen Ortseingangsbereich von Kühlungsborn wurde von MIV der vorfahrtgeregelte Knotenpunkt Doberaner Str. / Schwarzer Weg / Friedhof in einen Kreisverkehr umgeplant und in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Neben der Planung und Bauüberwachung der Verkehrsanlagen und der Straßenbeleuchtung übernahm MIV auch die Planung der Freianlagen inkl. ökologischer Baubegleitung sowie die Planung und Bauüberwachung der Ingenieurbauwerke.
Im Zuge der Errichtung des geplanten Auffangparkplatzes mit ca. 295 Parkplätze für Pkw, 6 Parkplätze für Busse und Stellflächen inklusive Lademöglichkeit für Elektroautos und der Tourist-Information am Schwarzen Weg erfährt der Ortseingangsbereich somit eine Aufwertung hinsichtlich der Verkehrsbedeutung. Parallel dazu erfolgten Umverlegungen von Trink- und Schmutzwasserleitungen sowie die Planung der Verlängerung eines Regenwasserkanals. Hinzu kamen ein neuer Geh- und Radweg mit barrierefreien Querungsstellen, ausgestattet mit Bodenindikatoren, sowie ein Blindenleitsystem und eine neue Straßenbeleuchtung.
Zur Realisierung waren Baumfällungen und -umpflanzungen erforderlich und neue Bäume zu setzen. Insgesamt wurden 12 neue Bäume gepflanzt. Eine besondere Herausforderung stellten die örtlichen Gegebenheiten dar. Neben der schwierigen Höhensituation waren die räumlichen Grenzen aufgrund der Grundstücksverhältnisse und einer zu schützenden Alleebaumreihe fest definiert. Der Kreisverkehr hat einen Durchmesser von 20 Metern. Der Innenbereich soll in Abstimmung mit dem Bauausschuss nach dem Thema „Segel“ gestaltet werden.
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 1 Million Euro und wurden aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt.